Umsetzung der Triangulationssäule
1862 begann man in Sachsen mit der Vermessung des Landes, der sogenannten Triangulierung. Auf dem Gebiet unserer Gemeinde steht seit 1865 eine solche, die Traingulationssäule 2. Ordnung Station 48. Diese Säulen sind Eigentum des Freistaates Sachsen und gelten als kulturhistorische, technische Denkmale. Die Säule in Großdubrau, steht nun aber auf einem privaten Grundstück (Crostaer Straße 12a), sodass sie für Interessierte nicht zugänglich ist bzw. der Zugang nur mit Erlaubnis des Grundstückseigentümers möglich ist, gibt es seit langem Frust bei den Interessierten und ebenso beim Grundstückseigentümer, die sich nachvollziehbar belästigt fühlen, wenn sie zu allen möglichen Zeiten, meist am Wochenende ihr Gartentor für Fremde öffnen sollen.
Mein Vorschlag wäre, diese Säule, die keine vermessungstechnischen Aufgaben mehr hat, um 300 m zu versetzen, auf die Insel im Kreisverkehr, da wäre sie für jedermann zugängig. Restauriert müsste nur die Inschrift werden, da die Säule sonst in einem guten Zustand ist. Des Weiteren wäre es gut, wenn eine Informationstafel, mit Erklärung zur Historie und Funktion der Säule, aufgestellt würde. So hätte unser Ort ein Kleinod mehr. Unterstützung bei diesem Vorhaben würde es sicher auch von der „Interessengemeinschaft Nagelsche Säulen“ und Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN) geben.
Die Inschrift lautet:
Station
GROSSDUBRAU
der
Kön: Sächs:
Triangulierung
1865
MfG Steffen Nebelung
Mein Vorschlag wäre, diese Säule, die keine vermessungstechnischen Aufgaben mehr hat, um 300 m zu versetzen, auf die Insel im Kreisverkehr, da wäre sie für jedermann zugängig. Restauriert müsste nur die Inschrift werden, da die Säule sonst in einem guten Zustand ist. Des Weiteren wäre es gut, wenn eine Informationstafel, mit Erklärung zur Historie und Funktion der Säule, aufgestellt würde. So hätte unser Ort ein Kleinod mehr. Unterstützung bei diesem Vorhaben würde es sicher auch von der „Interessengemeinschaft Nagelsche Säulen“ und Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN) geben.
Die Inschrift lautet:
Station
GROSSDUBRAU
der
Kön: Sächs:
Triangulierung
1865
MfG Steffen Nebelung
Kommentare zum Artikel "Umsetzung der Triangulationssäule"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Die angefragte Stellungnahme zur Umsetzung der Säule ist eingegangen. GeoSN rät ab, die Säule woanders hin zu versetzen, weil sie ja gerade aus ihrem Originalstandort ihre Bedeutung herleitet. An einigen Standorten Nagelscher Säulen ist man bereits entgegen der Empfehlung verfahren und hat Säulen willkürlich - an scheinbar geeignetere Standorte - versetzt. Dadurch wurde das ursprünglich von seiner Genauigkeit unerreichte Triangulationsnetz verändert und als Ganzes seiner historischen Funktionalität beraubt - so die Stellungnahme.
Im Lichte dieser Würdigung bitte ich um weitere Vorschläge - vielen Dank.
Danke Herr Glausch für ihr schnelles Reagieren in dieser Sache! Ihre Bedenken zur Platzwahl der Triangulationssäule kann ich nachvollziehen, ein weiterer Vorschlag als Standort wäre vor der Front des Gemeindeamtes oder auf dem Marktplatz. Wobei ich der Aufstellung vor dem Gemeindeamt den Vorzug geben würde.
MfG
Steffen Nebelung
Zur Möglichkeit einer Versetzung habe ich die Landesdirektion für Denkmalschutz in Dresden um eine Stellungnahme zum Thema gebeten. Nach Vorlage kann diese Idee im Lichte der gewonnenen Erkenntnisse weiter verfolgt werden. Die Versetzung in den Kreisverkehr finde ich ungünstig. Das Betreten der "Insel" ist aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht gewollt, die Säule mit einer Beschriftung würde aber regelrecht dazu einladen. Vieleicht gibt es weitere Vorschläge zu einem möglichen Standort? Der Schulhof, der Hortgarten ...
Ein sehr guter Vorschlag. Ich bin selbst interessiert an diesen historischen Triangulationssäulen, habe selbst bereits über 50 Stück erkundet und fände eine Versetzung angemessen, um sowohl den aktuellen Besitzern und den zukünftigen Besuchern in Großdubrau einen guten Kompromiss zu ermöglichen. In der Gemeinde Unkersdorf bei Dresden wurde eine solche Triangulationssäule auch neu aufgestellt bzw. an einen anderen zentralen Ort umgesetzt.
MfG, F. Neubert